Forschungszentrum - Newsletter
Nr. 01/2021
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
im vergangenen Jahr hat das Forschungszentrum des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge 15 Jahre seines Bestehens gefeiert – seit 2005 haben wir die gesetzliche Aufgabe, wissenschaftliche Forschung zu Fragen der Migration und Integration zu betreiben.
Viel hat sich verändert in diesen 15 Jahren, nicht zuletzt hat die Zahl der Forschungsprojekte und Mitarbeitenden deutlich zugenommen. Mit einem neuen Newsletter, dessen erste Ausgabe Sie heute in den virtuellen Händen halten, möchten wir Sie künftig noch besser über die Arbeit des BAMF-Forschungszentrums, über neue Publikationen, Projekte und anderes Aktuelles auf dem Laufenden halten. Eine Auswahl der Themen, die das BAMF-Forschungszentrum im vergangenen Jahr beschäftigt haben, stellen wir Ihnen heute vor:
Vorneweg blicken wir zurück auf das angesprochene 15jährige Jubiläum des Forschungszentrums. Dabei berichten wir von ersten Schritten, fachlichen Highlights und persönlichen Eindrücken aus den letzten 15 Jahren.
Der jährliche Migrationsbericht, den wir seit Beginn unserer Tätigkeit hier im Auftrag der Bundesregierung erstellen, ist vor Kurzem in der neuesten Ausgabe erschienen und hat dabei auch ein neues, digitales Gewand erhalten. Online bietet er nun viele Möglichkeiten zur interaktiven Ansicht und zum direkten Daten-Download – ein Wunsch, der uns mehrfach erreicht hat.
Neben dem umfassenden Migrationsbericht betrachten wir im Rahmen unserer Dauerbeobachtung im Bereich Migration auch die Entwicklung der Zu- und Fortzüge von Unionsbürgerinnen und -bürgern von und nach Deutschland. Der Bericht für das ersten Halbjahr 2020 ist nun erschienen.
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ist auch nationaler Kontaktpunkt im Europäischen Migrationsnetzwerk (EMN) und das Forschungszentrum des BAMF übernimmt dafür die Erstellung der Studien, die Deutschland zum EMN beiträgt. Heute präsentieren wir Ihnen die neueste Studie zum Thema Saisonarbeitskräfte gemeinsam mit dem Synthesebericht auf Basis aller europäischer Studien sowie eine Kurzfassung dazu.
Im Feld der Rückkehrforschung hat das BAMF-Forschungszentrum in den letzten Jahren verstärkt gearbeitet. Insbesondere die gemeinsam mit der Internationalen Organisation für Migration durchgeführte Evaluation des Programms zur freiwilligen Rückkehr "Starthilfe Plus" hat einen wesentlichen Beitrag zur Erweiterung der Erkenntnisbasis geliefert. Wir setzen die Begleitung des Programms mit einer zweiten Befragungswelle in den Rückkehrländern fort – über die bisherige Arbeit im Projekt informieren wir in dieser Newsletterausgabe.
Der Bedarf an wissenschaftlicher Fachexpertise im Feld der Migration und Integration hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Wir freuen uns, dass wir mit unserer Arbeit einen Beitrag dazu leisten können, diesen Bedarf zu decken. Neben unseren Publikationen und Projekten ist dabei für die vergangenen zwei Jahre auch die Mitarbeit von Dr. Nina Rother, Leiterin des Forschungsfelds "Integration und gesellschaftlicher Zusammenhalt", und Dr. Susanne Worbs, Leiterin des Forschungsfelds "Migration und Integration: Dauerbeobachtung und Berichtsreihen" in der Fachkommission der Bundesregierung zu den Rahmenbedingungen der Integrationsfähigkeit zu nennen. Diese hat ihren Bericht letzte Woche veröffentlicht – auch auf ihn sei an dieser Stelle hingewiesen.
Zu guter Letzt sei noch auf eine Stellenausschreibung für zwei wissenschaftliche Mitarbeitende im BAMF-Forschungszentrums für ein neues Projekt im Bereich Rückkehrforschung hingewiesen. Den Link mit allen Information finden Sie am Ende dieses Newsletters.
Wir wünschen eine angenehme Lektüre.