Der interkulturelle Kalender 2025 ist da , Datum: 23.09.2024, Format: Meldung, Bereich: Integration

Kulturelle Vielfalt gehört in Deutschland mittlerweile zum Alltag. Weniger geläufig ist die Vielfalt der Feier- und Gedenktage der verschiedenen Kulturen und Religionen, die in Deutschland gemeinsam leben. Um diese mehr ins Bewusstsein zu rufen, gibt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) seinen interkulturellen Kalender heraus. Traditionell erscheint der Kalender zum Start der Interkulturellen Woche.

Logo der Interkulturellen Woche Quelle: © Ökumenischer Vorbereitungsausschuss zur Interkulturellen Woche

Vom 22. bis zum 29. September 2024 findet zum 49. Mal in ganz Deutschland die Interkulturelle Woche statt. In knapp 700 Städten und Gemeinden wird, wie im Vorjahr, unter dem Motto #neueräume mit rund 5 000 Veranstaltungen und Aktionen die Vielfalt der Gesellschaft gefeiert.

Die bundesweit jährlich stattfindende Interkulturelle Woche (IKW) ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Sie findet seit 1975 Ende September statt und wird von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Vereinen, Integrationsbeiräten und -beauftragten, Migrantenorganisationen, Religionsgemeinschaften und Initiativgruppen unterstützt und mitgetragen.

Ziel der Interkulturellen Woche ist es, persönliche Begegnungen zu ermöglichen, das gegenseitige Verständnis füreinander zu fördern und Vorurteile abzubauen. Auch das Engagement für bessere politische und rechtliche Rahmenbedingungen des Zusammenlebens von Deutschen und Zugewanderten ist ein Anliegen der Initiative. Durch Informationsangebote und -veranstaltungen, Feste, Lesungen, sowie Theater- und Filmvorführungen setzen sich deutschlandweit verschiedene Akteure für ein starkes Miteinander und gesellschaftliche Vielfalt ein.

Ins Leben gerufen wurde die Aktion 1975, zwei Jahre nach dem von der Regierung verfügten Anwerbestopp von Gastarbeitern aus dem Süden, zunächst als "Tag des ausländischen Mitbürgers". Mit der Namensgebung wurde ein Zeichen gesetzt, die Zugewanderten nicht länger als Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter zu sehen, sondern sie als Teil der Gesellschaft zu begreifen. In den neunziger Jahren wurde aus dem Aktionstag die "Interkulturelle Woche". Teil der Kampagne ist auch der "Tag des Flüchtlings", der seit 1986 auf die besondere Situation von Geflüchteten aufmerksam machen soll.

Das Bundesamt unterstützt die Aktionswoche mit der Veröffentlichung des Interkulturellen Kalenders 2025. Neben den bedeutendsten Feiertagen aus Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus, der Sikhs und Jesiden enthält der Kalender auch gesetzliche und sonstige Gedenktage verschiedener kultureller Traditionen.

Der Kalender kann als PDF-Dokument und zur Integration in Ihre eigene Umgebung im ICS-Format heruntergeladen werden. Auch eine kostenlose Bestellung über den Warenkorb ist möglich.

Interkultureller Kalender 2025 Format: Kalender, Dieser Download ist in weiteren Formaten verfügbar

Der Interkulturelle Kalender des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge zeigt die Vielfalt von Feier- und Gedenktagen verschiedener Religionen und Kulturen, die in Deutschland gemeinsam leben. Daher enthält der Kalender neben den bedeutendsten Feiertagen aus Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus, der Sikhs und Jesiden auch gesetzliche und sonstige Gedenktage verschiedener kultureller Traditionen.