Asylgeschäftsstatistik Februar 2021 , Datum: 04.03.2021, Format: Meldung, Bereich: Asyl und Flüchtlingsschutz

Im Februar 2021 wurden beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) 5.860 grenzüberschreitende Asylerstanträge gestellt und das BAMF hat über die Asylanträge von 12.347 Personen (Januar 2021: 10.828) entschieden. Die Zahl der anhängigen Verfahren lag Ende Februar 2021 bei 66.583 (31. Januar 2021: 60.437; Februar 2020: 59.010).

Bei den grenzüberschreitenden Asylerstanträgen handelt es sich um Asylerstanträge, bei denen im Regelfall eine Einreise nach Deutschland vorausging. Unberücksichtigt bleiben dabei die Folgeanträge sowie die Erstanträge für nach Einreise der Eltern in Deutschland geborene Kinder im Alter von unter einem Jahr, da diese als Indikator für die grenzüberschreitende Zuwanderung nach Deutschland nicht relevant sind.

Im Februar 2021 wurden beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge insgesamt 7.577 Asylerstanträge gestellt. Damit ist die Zahl der Asylerstanträge gegenüber dem Vorjahresmonat um 25,3 Prozent gesunken. Im Vergleich zum Vormonat sank die Anzahl an Asylerstanträgen um 11,1 Prozent.

2.499 Personen erhielten die Rechtsstellung eines Flüchtlings nach der Genfer Flüchtlingskonvention (20,2 Prozent aller Asylentscheidungen), 2.217 Personen (18,0 Prozent) subsidiären Schutz und 530 Personen (4,3 Prozent) Abschiebungsschutz.

Abgelehnt wurden die Anträge von 3.661 Personen (29,7 Prozent). Anderweitig erledigt (z. B. durch Dublin-Verfahren oder Verfahrenseinstellungen wegen Rücknahme des Asylantrages) wurden die Anträge von 3.440 Personen (27,9 Prozent).

Weitere Einzelheiten können Sie den Aktuellen Zahlen und der Asylgeschäftsstatistik des Bundesamtes entnehmen. Bitte beachten Sie, dass die Asylzahlen des Monats Februar unter den Bedingungen der Corona-Pandemie zu sehen sind.