Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Ausländerinnen und Ausländer in qualifizierten Dienstleistungen ,
Working Paper 38 umfasst eine deskriptive Analyse des Dienstleistungssektors mit besonderem Fokus auf gut qualifizierte ausländische sozialversicherungspflichtig Beschäftigte.
Die öffentliche Diskussion über den Beitrag von Ausländerinnen und Ausländern zur Wertschöpfung und zum Wohlstand in Deutschland, zu dem die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten einen großen Beitrag leisten, ist oftmals auf Defizite fokussiert. Dabei ist die Arbeitsmarktbeteiligung der zugewanderten Arbeitskräfte beachtlich, wie im Working Paper gezeigt wird.
Es ist zu erkennen, dass die Zunahme der Beschäftigung im Dienstleistungssektor sowohl bei Deutschen als auch bei Ausländern dem allgemeinen Trend hin zur Dienstleistungsgesellschaft folgt. Ausländer finden vor allem in den Wachstumsbranchen ihre Möglichkeiten, den Bedarf auf dem Arbeitsmarkt auszufüllen und weisen überdurchschnittliche Steigerungen der Beschäftigtenzahl auf. Dies gilt insbesondere für ausländische Frauen und Zuwanderer aus den neuen EU-Ländern.
Vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftebedarfes wurde untersucht, ob Zuwanderer in Bereichen mit hohen Qualifikationsanforderungen oder eher in solchen mit geringen Qualifikationsanforderungen tätig sind.
Die Entwicklung der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in den jeweiligen Wirtschaftsgruppen in den letzten Jahren gibt dabei einen Hinweis darauf, ob durch Zuwanderer Lücken auf dem Arbeitsmarkt geschlossen werden konnten bzw. weiterhin geschlossen werden.
Verfasserin der Studie: Barbara Heß