Zuwanderung von Hochqualifizierten aus Drittstaaten nach Deutschland ,
Das Working Paper "Zuwanderung von Hochqualifizierten aus Drittstaaten nach Deutschland" beinhaltet die Ergebnisse einer Befragung von hochqualifizierten Zuwanderern, die im Jahr 2008 zu ihrem sozioökonomischen Hintergrund, ihrer (Aus-)Bildung, ihrer beruflichen Situation, ihren Familien, ihren Wanderungsmotiven und ihren Rückkehrabsichten befragt wurden. Bei den Hochqualifizierten handelt es sich um Wissenschaftler mit besonderen fachlichen Kenntnissen, Lehrpersonen mit herausragenden Funktionen sowie Spezialisten oder leitende Angestellte, die einen Aufenthaltstitel nach § 19 AufenthG (Aufenthaltsgesetz) besaßen.
Gültige Adressen ließen sich für insgesamt 959 Personen ermitteln, die alle postalisch befragt wurden (Vollerhebung). Von den verschickten Fragebögen kamen insgesamt 514 beantwortet wieder zurück, was einer Rücklaufquote von 53,6 % entspricht. 510 dieser Fragebögen waren davon auswertbar. Die Anonymität der Befragten wurde dabei garantiert und lässt keine nachträgliche Zuordnung der Fragebögen zu bestimmten Personen zu.
Neben dem Stand der Forschung und der Darstellung der rechtlichen Grundlagen für die Zuwanderung von gut bzw. hoch Qualifizierten werden im Working Paper Auswertungen zur Grundgesamtheit und den Befragten für die für beide Gruppen bekannten Variablen Alter, Geschlecht und Herkunftsland dargestellt. Auf Basis der Fragebogendaten werden anschließend die Bereiche Ausbildung und Sprachkenntnisse, berufliche Situation, Situation der Familienangehörigen, Migrationsmotive und Migrationsgeschichte, Bleibeabsichten sowie Zufriedenheit mit dem Leben in Deutschland genauer analysiert.
Verfasserin des Working Papers: Barbara Heß