Die Einbürgerung von Ausländern in Deutschland ,
Aus der Reihe “Integrationsreport”, Teil 3
Die Einbürgerung von Ausländern in Deutschland ist seit längerem ein wichtiges Thema der Integrationspolitik. Im Working Paper 17 wird zunächst ein Überblick zu den einschlägigen Datenquellen (amtliche Statistik, Mikrozensus sowie verschiedene Surveys der empirischen Sozialforschung) sowie zu den Rechtsgrundlagen der Einbürgerung in Deutschland gegeben. Anschließend wird die Entwicklung der Einbürgerungszahlen seit dem Jahr 2000 analysiert, unter anderem nach Herkunftsländern, Alter und Geschlecht der Eingebürgerten. Ein weiteres Kapitel thematisiert den Umfang von doppelter bzw. mehrfacher Staatsangehörigkeit in Deutschland anhand des Mikrozensus und im Kontext der Einbürgerung, z.B. bei den sog. "Optionskindern".
Ergänzend zu diesen amtlichen Daten bieten Erhebungen der empirischen Sozialforschung Erkenntnisse zur Einbürgerungsbereitschaft und den dahinterliegenden Motiven von Ausländern. Im Rahmen des Working Papers werden entsprechende Auswertungen des Sozio-Ökonomischen Panels (SOEP) und der vom BAMF durchgeführten Repräsentativuntersuchung Ausgewählte Migrantengruppen in Deutschland 2006/2007 (RAM) vorgestellt. Abschließend wird anhand von ALLBUS-Daten thematisiert, welche Einstellungen es in der deutschen Bevölkerung zur Einbürgerung von Ausländern gibt und wie sich diese Einstellungen im Zeitverlauf verändert haben.
Verfasserin des Working Papers: Dr. Susanne Worbs
2. aktualisierte Auflage!