Bekämpfung von Menschenhandel , , Studie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk
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Die EMN-Studie thematisiert die Bekämpfung des Menschenhandels in der Bundesrepublik. Hierzu werden die aktuellen rechtlichen Entwicklungen und Rahmenbedingungen beleuchtet und Schutzverfahren sowie nationale und internationale Kooperationen erläutert. Zudem beinhaltet die Studie einen Überblick über die Herausforderungen, die sich bei der Bekämpfung des Menschenhandels stellen.
Politische und rechtliche Rahmenbedingungen
Der erste Teil der Studie gibt einen detaillierten Überblick über die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen hinsichtlich der Bekämpfung des Menschenhandels und beschreibt Veränderungen im Zweitraum 2015 bis 2020. Im Fokus steht dabei die Umsetzung der EU-Richtlinie zur Verhütung und Bekämpfung des Menschenhandels und zum Schutz seiner Opfer.
Der zweite Teil der Studie geht auf das in Deutschland gängige Verfahren von der Identifizierung der Opfer des Menschenhandels bis zur Gewährung von Schutzmaßnahmen ein. Dabei findet auch die Arbeit von Fachberatungsstellen und auf Bundeslandebene tätigen Organisationen Betrachtung.
Nationale und internationale Zusammenarbeit
Kooperationen auf Ebene der Bundesländer, innerhalb der EU sowie mit Drittstaaten stehen im Fokus des dritten Teils der Studie. Es zeigt sich, dass die internationale Zusammenarbeit entscheidend ist, um den Menschenhandel effektiv zu bekämpfen.
Die nur in Deutsch vorliegende nationale Studie der Nationalen Kontaktstelle Deutschland entstand im Rahmen des deutschen Beitrags zur EMN-Studie "Third-country national victims of trafficking in human beings: detection, identification and protection". Letztere wurde in allen beteiligten EMN-Mitgliedstaaten nach gemeinsamen Vorgaben durchgeführt (siehe "Weitere Informationen / Downloads").
Das Working Paper wurde verfasst von Benjamin Drechsel