Länderreport 27 - Nigeria ,
Quelle: BAMF
Der 27. Länderreport aus den Länderanalysen informiert über den Menschenhandel mit nigerianischen Frauen und Mädchen zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung in Europa und insbesondere in Deutschland. Dargestellt wird der Ablauf des Menschenhandels von der Anwerbung der Opfer in Nigeria über ihre Reise und Einschleusung nach Europa sowie ihre Lage als Zwangsprostituierte. Als nigerianische Besonderheit gilt, dass der nigerianische Menschenhandel vorwiegend von Frauen kontrolliert wird und die Opfer durch Voodoo / Juju-Zeremonien vom Ausstieg aus der Zwangsprostitution gehindert werden. Seit einiger Zeit ist in zunehmendem Maße am Menschenhandel auch die Nigerianische Mafia beteiligt, die aus verschiedenen nigerianischen Studentenkulten besteht.