Rückkehr und Rückkehrförderung , Datum: 05.09.2013, Format: Projekt (abgeschlossen), Bereich: Behörde

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In diesem Forschungsprojekt wurden Rückkehrmotive, Rückwanderungsverläufe und die Reintegration von Rückkehrern untersucht.

Das Projekt bestand im Wesentlichen aus drei Teiluntersuchungen. Es wurden Rückkehrerinnen und Rückkehrer in die Türkei, nach Georgien und in die Russische Föderation befragt. Darüber hinaus wurden Motive einer Rückkehrentscheidung, Reintegrationsstrategien und Weiterwanderungspläne der Befragten aus einer vergleichenden Perspektive heraus untersucht.

Untersuchungen mit qualitativen sozialwissenschaftlichen Methoden

Kontakt

Tatjana Baraulina

Position: Referatsleiterin

Telefon +49 911 943 24651
E-Mail: Nachricht schreiben

Alle Fallstudien wurden mit qualitativen sozialwissenschaftlichen Methoden durchgeführt (qualitative Leitfadeninterviews). Die Befragungen der Betroffenen wurden durch Interviews mit Experten in den jeweiligen Rückkehrregionen ergänzt.

Im Projekt ging es um Rückkehrer, die

  1. im Rahmen der Rückführung (zwangsweise Rückkehr),
  2. im Rahmen von Rückkehrförderungsmaßnahmen (unterstützte freiwillige Rückkehr), oder
  3. unabhängig von diesen Maßnahmen die Entscheidung zur Ausreise getroffen haben bzw. zurückgekehrt sind.

Ziele des Projekts

Im Rahmen des Projektes wurden soziale Profile der Rückkehrer (ihr Integrationsgrad in Deutschland, ihre Familienstrukturen, ihr Bildungs- und Qualifikationsniveau usw.) erstellt. Es wurden weiterhin die Bedingungen identifiziert, die zur Ausreiseentscheidung geführt haben. Darüber hinaus wurden bei den zurückgekehrten Zuwanderern die Reintegrationsmuster exemplarisch herausgearbeitet und diese auf ihre Nachhaltigkeit hin bewertet.

Eine Analyse der Rückkehr kann für die praktischen Ansätze der deutschen bzw. der europäischen Rückkehrpolitik, vor allem für die Feststellung der relevanten Fördergruppen und der Förderschwerpunkte, nutzbar gemacht werden.