Die Integration von zugewanderten Ehegattinnen und Ehegatten in Deutschland , Datum: 07.05.2014, Format: Projekt (abgeschlossen), Bereich: Behörde

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Untersuchung der Integration von nachgezogenen Ehegatten aus Drittstaaten

Ehegatten aus Drittstaaten stellen unter den Neuzuwanderern in Deutschland eine bedeutende Gruppe dar. Seit Einführung des neuen Zuwanderungsgesetzes 2005 bis Ende des Jahres 2012 sind über 300.000 Frauen und Männer im Rahmen des Ehegattennachzuges nach Deutschland eingereist. Diese Gruppe ist aus gesellschaftspolitischer Perspektive von hoher Bedeutung, da davon auszugehen ist, dass die Mehrheit dauerhaft in Deutschland bleiben wird und dass der Ehegattennachzug auch künftig eine wesentliche Form der Zuwanderung darstellen wird.

Zentrale Forschungsfragen der Heiratsmigrationsstudie 2013

Die quantitative angelegte BAMF-Heiratsmigrationsstudie 2013 ging anhand der Befragung von Ehefrauen und Ehemännern, die ab dem Jahr 2005 nach Deutschland eingereist sind, folgenden Forschungsfragen nach:

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Dr. Anja Stichs

Position: Wissenschaftliche Mitarbeiterin

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  1. Was für Voraussetzungen, etwa in Hinblick auf die schulische und berufliche Bildung, bringen Ehegatten aus dem Ausland mit?
  2. Wie ist die Situation von Ehegatten aus dem Ausland in den ersten Jahren nach der Einreise nach Deutschland?
  3. In welchen integrationsrelevanten Bereichen (z.B. Deutschkenntnisse, Arbeit, Kontakte, Verbundenheit) gibt es Probleme und in welchen ermutigende Ergebnisse?
  4. In welchem Umfang werden bestehende Integrationsangebote wahrgenommen und wie werden sie bewertet?

Bundesweite Befragungen in 2013

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Dr. Christian Babka von Gostomski

Position: Wissenschaftlicher Mitarbeiter

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Dazu gab es im Jahr 2013 eine bundesweite Untersuchung mit 2.497 standardisierten Interviews zur Gewinnung belastbarer Ergebnisse. Die Erkenntnisse der BAMF-Heiratsmigrationsstudie 2013 erbrachten vertiefende Informationen über eine Gruppe von Migranten, die auch in den kommenden Jahren das Integrationsgeschehen in Deutschland mitbestimmen wird. Durch die Daten lassen sich spezifische Integrationsschwierigkeiten innerhalb dieser Gruppe erkennen. Die Studie möchte mit dazu beitragen, Maßnahmen zu einer frühen Begleitung des Integrationsprozesses einzuleiten.