BAMF-FDZ ist akkreditiert , Datum: 20.12.2023, Format: Meldung, Bereich: Forschung

Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) hat das BAMF-Forschungsdatenzentrum (BAMF-FDZ) vollständig akkreditiert. Außerdem arbeitet das BAMF-FDZ am Kooperationsprojekt "INTERSECT" mit. Untersucht wird dabei der Einfluss von Migrationsverläufen auf die Gesundheit von Resettlement-Flüchtlingen.

Das BAMF-FDZ wurde auf der Sitzung des RatSWD im November 2023 vollständig akkreditiert. "Die Akkreditierung ist ein Aushängeschild, das die hohen Qualitätsstandards des BAMF-FDZ signalisiert", freut sich Dr. Marie-Christine Laible, Leiterin des BAMF-FDZ, zusammen mit ihrem Team.

Drei Frauen und ein Mann stehen vor zwei Plakaten und lächeln in die Kamera. v.l.n.r.: Dr. Marie-Christine Laible, Dr. Susanne Schührer, Dr. Tina Hinz und Patrick Gleiser vom BAMF-FDZ Quelle: BAMF

Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) ist ein unabhängiges Gremium, das die Bundesregierung und die Länder seit 2004 zur Verbesserung der Dateninfrastruktur berät und eine Ausweitung des Datenzugangs für die Wissenschaft anstrebt. Die Akkreditierung bescheinigt, dass das BAMF-FDZ die umfangreichen Qualitätsstandards des RatSWD einhält und sich aktiv an der Weiterentwicklung der Forschungsdateninfrastruktur in Deutschland beteiligt.

Forschungsprojekt "INTERSECT"

"INTERSECT" ist ein Kooperationsprojekt unter der Federführung von Prof. Dr. med. Kayvan Bozorgmehr von der Universität Bielefeld, das mit einem Consolidator Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC) gefördert wird. Gemeinsam mit dem BAMF-FDZ arbeiten auch die Internationale Organisation für Migration (IOM) und die Technologie- und die Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V. (TMF) an diesem Projekt mit.

"Wir wollen uns Migrationsverläufe und deren Einfluss auf die Gesundheit von Resettlement-Flüchtlingen näher anschauen und dabei innovative Datenverknüpfungen nutzen", so Dr. Marie-Christine Laible.

INTERSECT steht für "Migration trajectories, natural experiments and effects of small-area contexts on health: A privacy-preserving linkage study of routine and primary data among resettlement refugees in Germany".