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Forschungsdatenzentren als Datentreuhänder ,
Quelle: AdobeStock | Costello77
Im September fand die 1st Conference on Research Data Infrastructure (CoRDI) in Karlsruhe statt. Mitarbeitende des BAMF-Forschungsdatenzentrum (BAMF-FDZ) beteiligten sich mit Beiträgen zu den Themen Forschungsdatenzentren als Datentreuhänder sowie zur Inklusion im Forschungsdatenmanagement an der Veranstaltung.
Dr. Marie-Christine Laible
Quelle: © BAMF
Zusammen mit Dr. Daniel Fuß, Leiter des Forschungsdatenzentrums des Leibniz-Institut für Bildungsverläufe, referierte Dr. Marie-Christine Laible, Leiterin des BAMF-FDZ, zu Forschungsdatenzentren als Datentreuhänder. Datentreuhänder sollen ein Vertrauensverhältnis zwischen Datengebenden und Datennutzenden herstellen, unterschiedliche Interessen vereinen und im Konfliktfall vermitteln, sowie Risiken, z.B. Datenschutzrisiken, minimieren. Unter bestimmten Voraussetzungen können Forschungsdatenzentren als Datentreuhänder fungieren, wie Marie-Christine Laible am Beispiel des BAMF-FDZ erläuterte: "Seinem gesetzlichen Auftrag folgenden, vermittelt das BAMF-FDZ zwischen den datengebenden Registerführern und den datennutzenden Forschenden und hat dabei die ausgeprägten Interessen am Datenschutz sowie an der Forschung mit den bestmöglichen Daten auszubalancieren"
.
Des Weiteren bereitete Dr. Tina Hinz, wissenschaftliche Mitarbeiterin im BAMF-FDZ, zusammen mit Alexandra Axtmann (KIT-Bibliothek Karlsruhe), Jan Sebastian Klaes (GEI Leibniz-Institut für Bildungsmedien), Anja Perry (GESIS)und Cord Wiljes (NFDI) einen Posterbeitrag zur Inklusion im Forschungsdatenmanagement vor.
Conference on Research Data Infrastructure (CoRDI)
CoRDI wurde vom Verein Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) e. V. mit dem Ziel veranstaltet, unterschiedliche Wissenschaftsdisziplinen zusammenzubringen und den Austausch zu den Themen Daten, Dateninfrastruktur und fächerübergreifendes Forschungsdatenmanagement zu fördern.