Trends der Arbeitsmarktzuwanderung von Hochqualifizierten: Wer kommt, wer geht, wer bleibt? , Datum: 30.05.2011, Format: Dokumentation, Bereich: Behörde

Im Jahr 2010 hat die Forschungsgruppe des Bundesamtes aktuelle Auswertungen zur Altersstruktur, Geschlechterverteilung und den Herkunftsländern sowie zur Aufenthaltsdauer von Hochqualifizierten aus dem Ausländerzentralregister (AZR) vorgenommen.

Zu den hochqualifizierten Drittstaatsangehörigen, die einen Aufenthaltstitel nach § 19 AufenthG besitzen, gehören hochrangige Wissenschaftler und Lehrpersonen mit besonderen fachlichen Kenntnissen sowie Spezialisten und leitende Angestellte. Wie eine vom Bundesamt durchgeführte Abfrage aus dem AZR zum 30.11.2010 ergab, haben seit der Einführung des § 19 AufenthG im Jahr 2005 insgesamt 2.465 Personen einen solchen Aufenthaltstitel erhalten. Der Anteil der männlichen Hochqualifizierten lag im Jahr 2010 bei 80,7 Prozent, der Frauenanteil entsprechend bei 19,3 Prozent.

Bereits in 2009 war das des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge mit Ergebnissen einer Befragung von hochqualifizierten Zuwanderern aus dem Jahr 2008 erschienen.

Mehr Einzelheiten zu den Ergebnissen im Vergleich der Jahre 2008 und 2010 können Sie dem Dokument in der rechten Spalte entnehmen. Dabei handelt es sich um die Zusammenfassung eines Vortrags, den die beiden Autorinnen und Isabell Klingert bei der Tagung „Arbeitskräftepotentiale - Wer kann wie in Zukunft arbeiten?" der Deutschen Gesellschaft für Demographie e.V. im Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Berlin am 27. Januar 2011 gehalten haben.